Großeinsatz auf St. Pauli Razzia auf dem Kiez: Polizei nimmt Bordelle und Bars ins Visier

In der Nacht auf Freitag war die Hamburger Polizei mit einem Großaufgebot im Stadtteil St. Pauli im Einsatz. Das Ziel: das Rotlichtmilieu. Drei Strafanzeigen wurden gestellt.
Mit einem umfangreichen Kräfteaufgebot hat die Hamburger Polizei in der Nacht auf Freitag gezielt das Rotlichtmilieu in St. Pauli kontrolliert. Wie der Lagedienst am Morgen mitteilte, begann der Einsatz am Donnerstagabend und dauerte bis etwa 2 Uhr nachts.
Insgesamt überprüften die Einsatzkräfte 51 Personen – vor allem in der Davidstraße und der Friedrichstraße. Im Fokus standen Bordelle, Kneipen und bekannte Treffpunkte des Rotlichtmilieus. Unterstützt wurde die Aktion von der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) sowie von der Bereitschaftspolizei.
Strafanzeigen und Verstöße auf der Reeperbahn
Im Zuge der Kontrolle stellten die Beamtinnen und Beamten drei Strafanzeigen aus: wegen des Verdachts auf Geldwäsche, Drogenhandel sowie illegalen Aufenthalts. Darüber hinaus wurden vier Ordnungswidrigkeiten wegen Verstoßes gegen das Waffenverbot im Bereich Reeperbahn festgestellt. Festnahmen gab es nicht.
Laut Polizei handelte es sich um einen sogenannten Präventiveinsatz. Hintergrund seien wiederholte Vorfälle von Gewalt und Betrug gegenüber Gästen und Freiern. Ziel solcher Einsätze sei es nicht nur, Straftaten aufzudecken, sondern auch das Milieu spürbar unter Druck zu setzen.
- Reporter vor Ort
- abendblatt.de: "Gewalt gegen Freier: Polizei durchsucht Bordelle auf St. Pauli" (kostenpflichtig)
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